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und an der Abendkasse
Vorverkauf über > München Ticket
         
27. Januar 2016
MI
20:00


Karten € 12 und 8 erm


 

dedicated to …
Julius & Hyun-Jung Berger

Der international renommierte Cellist Julius Berger wird als
Uraufführungsinterpret von mittlerweile mehreren Komponisten-generationen geschätzt, von Sofia Gubaidulina bis Manuela Kerer. 2014 wurde ihm ein ganzer Band mit neuen Kompositionen gewidmet, das „Cellobuch für Julius Berger”. Gemeinsam mit seiner Frau, der Cellistin Hyun-Jung Berger, wird er Stücke aufführen, die für das Duo Berger entstanden sind, und ernste wie amüsante Einblicke geben in die Zusammenarbeit und das wechselseitige Spiel von Interpret und Komponist – mit Werken von Peter Michael Hamel, Markus Schmitt, Viktor Suslin, Johannes X. Schachtner u.a.

Hyun-Jung Berger, Julius Berger Cello

Gesprächspartner Johannes X. Schachtner

 
         

zu hören ist ...

 

Johannes X. Schachtner (*1985)
Lunula II für zwei Violoncelli (2008/2013)

Peter Michael Hamel (*1947)
Von Ohr zu ihr – vier Duo-Miniaturen für zwei Violoncelli (1991)

Markus Schmitt (*1985)
Fünf Jodler und Juchetzer (2014/2015)
I agile
II volubile
III calmo
IV alletando
V flessibile (Der „Hohenschwangauer“)

Sofia Gubaidulina (*1931)
Präludien (1947) (Auswahl)

Viktor Suslin (1942-2012)
Madrigal für zwei Violoncelli (1998)

   
         
   

Julius Berger
Seit mehr als 40 Jahren ist der in Augsburg geborene Cellist aus dem Musikleben nicht mehr wegzudenken. Und das nicht nur weil er ein wunderbarer Interpret ist, den die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach seiner zweiten Aufnahme der Cello-Suiten von Bach einen „Propheten des Cellos" (Wolf-Eberhard von Lewinsky) nannte. Julius Berger bereichert die Musikwelt in vielfältiger Weise, als Interpret, Pädagoge, Entdecker, Denker, der „ausgetretene Pfade" nicht liebt. Prägende Lehrer Bergers waren in München Fritz Kiskalt, in Salzburg Antonio Janigro, dessen Assistent er mehrere Jahre lang war und in Cincinnati, USA Zara Nelsova. Engen Kontakt hatte er mit Mstislav Rostropovich, bei dem er zunächst studierte und mit dem er später zahlreiche Konzerte gab. Wichtige Impulse für sein künstlerisches Leben verdankt Julius Berger der Zusammenarbeit mit Leonard Bernstein, Olivier Messiaen, Sofia Gubaidulina und Gidon Kremer, der ihn zahlreiche Male zu seinem Kammermusikfestival nach Lockenhaus, Österreich, einlud. Daß Julius Berger keinen Unterschied zwischen Historischem und Zeitgenössischem macht, sondern ganz im Sinne seines Lehrers und Freundes Mstislav Rostropovich den Kontakt zu lebenden Komponisten sucht und das Entstehen neuer Werke gezielt durch Aufträge, Ur- und Erstaufführungen fördert, gehört sicherlich zu seinen großen Verdiensten. Beispiele der jüngsten Zeit sind Werke von Sofia Gubaidulina, Franghiz Ali-Zhadeh, Adriana Hölszky, Manuela Kerer, Krzysztof Meyer, Wilhelm Killmayer, Johannes X. Schachtner, Markus Schmitt, Giovanni Bonato, Hong Jun Seo u.v.a. 2014 hat Julius Berger zusammen mit seiner Ehefrau Hyun-Jung mit großem Erfolg das Werk „Zwei Wege" von Sofia Gubaidulina für zwei Violoncelli und Orchester beim „Seoul International Festival" uraufgeführt.

   
         
   

Hyun-Jung & Julius Bergerspielen seit einigen Jahren attraktive Duoprogramme, wie beispielsweise „Weg und Wirkung der Aufklärung“, Musik vor und nach Mozart oder „Von Bach bis Gubaidulina“, Solo und Duowerke die z.T. für das Duo Berger komponiert wurden wie z.B. „Madrigal“ von Viktor Suslin. In Sinfonie- bzw. Kammerorchesterkonzerten waren so rennomierte Orchester wie das Baseler Sinfonieorchester oder die Münchner Philharmoniker Partner des Duos in Werken wie „Sollima“ („Violoncelles Vibrez“) oder „Ghedini“ („Olmeneta“) oder den Doppelkonzerten von Händel oder Vivaldi. Die Kritiker rühmen die Homogenität und den gemeinsamen Atem des Duos, das mittlerweile weltweit Beachtung findet.

 
         
    Hyun-Jung Berger
geboren in Seoul/Südkorea, wurde bei Hae-Guen Kang in Seoul, Julius Berger und Thomas Demenga in Basel ausgebildet und besuchte Meisterkurse bei Boris Pergamenschikow, Heinrich Schiff, Denes Zsigmondy. Seit 1991 unterrichtete sie als Assistentin von Prof. Julius Berger zunächst an der Musikhochschule Saarbrücken, später an der Universität Mainz. Im Jahr 2008 übernahm sie eine Dozentur am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Hyun-Jung Berger hat zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen erhalten, als Solistin konzertierte sie mit renommierten Orchestern wie dem Seoul Philharmonic Orchestra, dem Korean Symphony Orchestra, den Festival Strings Luzern, dem Basler Sinfonieorchester oder der Kremerata Baltica. Duo Recitals und Kammerkonzerte führten Hyun-Jung Berger unter anderem nach Israel und in die U.S.A., zum Kammermusikfest Lockenhaus, zum Rheingau Musik Festival und zum Cello Festival Kronberg.
 
         
    > www.juliusberger.de
> www.jxschachtner.com
> www.tonkuenstler-muenchen.de
   
         
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update 25.1.2016